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VISZERALES FETT: DARUM IST DAS FETT IM BAUCH SO GEFÄHRLICH!

Es ist eine unsichtbare Gefahr, die in uns schlummern kann – und von der auch scheinbar Normalgewichtige betroffen sein können. Denn neben dem sichtbaren äußerem Bauchfett das jeder von uns leicht erkennen kann, gibt es auch noch eine innere Fettschicht im Bauch. Und zwar jene, die sich um unsere Organe legt – das so genannte Viszeralfett.

Was es mit viszeralem Fett auf sich hat und worauf genau du achten musst, sagt dir deine Selection Fitness Online Redaktion!

 

Was ist Viszeralfett?

Eigentlich ist Bauchfett von Natur aus keine schlechte Sache: In früheren Zeiten diente es dem Menschen als Überlebensschutz für Phasen von Nahrungsmangel. Denn anders als Fettreserven am Po oder Oberschenkel kann das viszerale Bauchfett vom Körper direkt in Zucker und damit in Energie umgewandelt werden.

Dieser Prozess sicherte den Menschen früherer Tage das Überleben für bis zu 40 Tage ohne zusätzliche Nahrungsaufnahme! Zudem dient das innere Bauchfett auch als mechanischer Schutz für unsere Organe.

Das Problem heute: Gerade in den westlichen Industriegesellschaften muss kaum mehr jemand diesen archaischen Schutzmechanismus wirklich in Anspruch nehmen.

Die Problematik stellt sich für uns heute sogar eher andersrum dar: Von vielem gibt es ein Zuviel des Guten – was sich dann wiederum im überflüssigen Extra-Bauchfett bemerkbar macht. Denn dort lagert sich durch Zuviel-Nahrung aufgebaute überschüssige Energie zuerst ab – in sichtbaren und in unsichtbaren Resultaten. Und das kann unserer Gesundheit durchaus gefährlich werden.

Warum ist viszerales Fett gefährlich?

Viszeralfett ist sehr stoffwechselaktiv. Das heißt: Es beinhaltet um die 200 Botenstoffe und Entzündungsmoleküle, die auf wichtige Hormone deines Körpers Einfluss haben – in diesem Fall leider meist ungünstige.

Mediziner beurteilen Viszeralfett inzwischen kritisch als Drüse, die selbständig sehr aktiv auch Fettsäuren ins Blut schießt und die dann auch dort verbleiben und Unheil anrichten, weil die Zellen damit nichts anfangen können. Das „normale“ Unterhautfett ist dagegen nicht aktiv.

Wie kann man es messen?

Die unbefriedigende Wahrheit ist: Unsere inneren Pölsterchen lassen sich nicht wirklich messen. Allerdings sorgt ein Zuviel davon auch dafür, dass unser Bauchumfang nach außen sicht- und messbar wächst. Deswegen gilt heute der Taillenumfang als wichtigstes schnelles Indiz für den Fettzustand deines Bauches.

Körperfettwaagen geben dir zwar Aufschluss und auch einen Wert über den Fettgehalt deines Körpers, aber zum einen sind diese Messungen oft nicht wirklich genau, und zum anderen bekommst du auch keinen spezifischen Wert für das Innen-Bauchfett geliefert, sondern nur einen allgemeinen über dein Körperfett.

Genaue Aufklärung schafft hingegen eine kostspielige Bauchuntersuchung mit einem Magnest-Resonanz-Tomographen (MRT) – ohne medizinische Indikation solltest du dir diesen Gang jedoch im wahrsten Sinne des Wortes sparen.

 

Ursachen: So entsteht viszerales Fett

Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Stress das Entstehen von Viszeralfett extrem begünstigt. Denn Stress ist seit Urzeiten für unseren Körper das Not- und Überlebenssignal, möglichst viel Fett anzuhäufen, um schlechte Zeiten überleben zu können.

Genau da besteht auch die Gefahr für normalerweise schlanke Menschen und vor allem auch Frauen, trotz schmaler Körpersilhouette ein „Bäuchlein“ zu entwickeln.

Erkrankungen, die häufig mit Viszeralfett auftreten

Hast du einen hohen Anteil an Viszeralfett, erhöht sich dein persönliches Risiko für Diabetes Typ 2, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Herzinfarkt und Schlaganfall.

 

Viszerales Fett: So wird man es los

Am besten vereinbarst du direkt einen Beratungs-und Trainingstermin mit einem Fitnessberater, damit man gemeinsam besprechen kann welche Trainingsmethode für dich am besten funktioniert!

Deine Online Redaktion

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