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Krafttraining – 10 typische Fehler im Fitnessstudio

Fehler 1) Du machst die Übungen falsch!

Manche Übungen tun schon vom Zuschauen weh. Dabei ist aber nicht unbedingt der Schwierigkeitsgrad oder das hohe Gewicht gemeint, sondern viele Studiomitglieder führen die ihnen gezeigten Übungen schlichtweg falsch aus. Das Resultat bekommt man häufig leider erst nach Jahren zu spüren. Flasche Bewegungsmuster führen zu einem stetigen Verschleiß der Gelenke und Strukturen. Zeige keine falsche Scham und frag lieber einmal mehr bei einem Trainer nach, wenn Du Dir bei einer Übungsausführung unsicher bist.

Fehler 2) Du trainierst immer dasselbe.

Ein typischer Fehler vieler Studiogänger ist der, immer dasselbe Workout zu absolvieren. Jede Trainingswoche gleicht der vorherigen, lediglich die Gewichte variieren. Das ist nicht nur langweilig, sondern auch ineffizient. Deine Muskeln brauchen Abwechslung, wenn Du das Maximum aus Deinem Training herausholen möchtest. Variiere regelmäßig die Übungen, verändere die Wiederholungs- und Satzzahl und probiere neue Methoden aus.

Fehler 3) Du kopierst ohne zu fragen!

Immer wieder sieht man Studioneulinge und unerfahrene Athleten, die sich vermeintlich tolle Übungen bei den Cracks im Club abschauen. Dabei läuft man zum einen aber Gefahr, dass man Fehler mitkopiert. Denn längst nicht jeder, der muskulös ist, macht deshalb automatisch alles richtig. Zum anderen ist es sinnvoller, nachzufragen, was man durch die betreffende Übung eigentlich bezwecken will. Erst wenn man versteht, wofür eine Übung gut ist, kann man diese auch richtig ausführen.

Fehler 4) Du trainierst zu oft!

Viel hilft leider nicht immer viel. Dein Trainingserfolg ist abhängig von der richtigen Dosierung aus Be- und Entlastung, denn unsere Muskeln wachsen nicht etwa während der Übung, sondern in den darauf folgenden Tagen. Nach intensiven Einheiten solltest Du mindestens 48 Stunden Pause machen. Fortgeschrittene Kraftsportler können auch Ihr Trainingsprogramm splitten, um öfter trainieren zu können.

Fehler 5) Du gönnst Dir keine Pausen!

Genauso wie es wichtig ist, sich nach jeder Einheit ausreichend zu erholen, braucht Dein Körper doch hin und wieder auch mal eine Entlastungswoche, in der Du Dein Trainingspensum deutlich reduzieren solltest. So sammelst Du neue Kraft für den nächsten Trainingsblock und kannst ernergiegeladen durchstarten. Gönn Dir ruhig alle drei bis vier Wochen eine Entlastungswoche, in der Du das Pensum um 20-30 Prozent reduzierst.

Fehler 6) Du trainierst immer allein!

Es ist gut, wenn Deine Motivation ausreicht, um Dich auch alleine zum Fitnesstraining aufzuraffen. Noch mehr könntest Du allerdings aus Dir herausholen, wenn Du Dir einen adäquaten Trainingspartner suchen würdest. Such Dir einen Trainingspartner, der ähnliche oder dieselben Ziele wie Du verfolgt, dann könnt Ihr Euch gegenseitig anstacheln und zu mehr Leistung motivieren.

Fehler 7) Du trainierst mit zu viel Gewicht!

Das ist eher ein typischer Männerfehler. Aus falschem Ehrgeiz wird immer gleich ein hohes Gewicht aufgelegt. Schließlich ist man beim Training ja nicht unbeobachtet und muss zeigen, wo der Hammer hängt. Schwere Lasten sollte man aber erst heben, wenn man die Technik einwandfrei beherrscht. Ansonsten läuft man schnell Gefahr, dass sich unsaubere Bewegungsabläufe einschleifen und man sich überlastet. Technik kommt vor Gewicht.

Fehler 8) Du nimmst zu leichte Gewichte!

Bei Frauen ist meist genau das Gegenteil zu beobachten: Viele Mädels trainieren schlicht mit viel zu leichten Gewichten. Diesem Phänomen zugrunde liegt die Angst vor dicken Muskeln. Diese Angst ist allerdings unbegründet und führt leider dazu, dass die meisten weiblichen Studiobesucher absolut ineffizient trainieren. Genau genommen könnten sich die meisten den Gang an die Hanteln bzw. Kraftgeräte auch sparen. Das Arbeiten gegen progressive Widerstände ist nämlich eine Grundvoraussetzung für Muskelwachstum. Oder sollte man lieber sagen Muskelstraffung?

Fehler 9) Du trainierst nur an Maschinen!

Vermutlich messen viele Mitglieder die Qualität ihres Fitnessclubs vor allem an den verfügbaren Hightech-Geräten. Dabei sind die meisten Fitnessgeräte nicht mal sinnvoll für einen ambitionierten Athleten. Die geführten Bewegungen an den Geräten trainieren unsere Muskeln nämlich meist isoliert und ohne Zusammenhang zu tatsächlichen Alltagsbewegungen. Stattdessen solltest Du öfter mal einen Abstecher in den Freihantelbereich machen und komplexe Bewegungen ausführen. Dabei verbrennst Du nicht nur mehr Kalorien, Du kräftigst auch gleich Deine Tiefenmuskeln. Lass Dir die Übungen aber vorher von einem fachkundigen Trainer zeigen.

Fehler 10) Du wärmst Dich nie auf!

Zu Beginn eines Workouts solltest Du Dich unbedingt aufwärmen. In der allgemeinen Aufwärmphase bringst Du Deinen Körper auf Betriebstemperatur und bereitest ihn auf die anstehende Belastung vor. Anschließend erfolgt ein spezifisches Aufwärmprogramm für die Rumpfmuskeln und die Muskulatur, die Du im Training bearbeiten willst. Dadurch senkst Du Verletzungsrisiko und Verschleiß und verbesserst gleichzeitig den Trainingseffekt.

 

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