10 Regeln für das Stretching – Beweglichkeit als motorische Fähigkeit
Heute beschäftigen wir uns mit einer motorischen Fähigkeit, die oft im Training zu kurz kommt und über die auch diverse Mythen kursieren: Die Beweglichkeit
Speziell liefern wir dir heute 10 effektive Tipps für das richtige Beweglichkeitstraining/Stretching
Ein sinnvolles und richtig eingesetztes Aufwärmprogramm soll den Körper auf die kommende Belastung vorbereiten, die Dehnbarkeit der Muskulatur erhöhen und das Körpergefühl verbessern.
Damit du diesen positiven Effekte erreichst, solltest du folgende Regeln beachten:
1. Individuelles Aufwärmprogramm
Jeder muss ein eigenes Empfinden dafür entwickeln, was ihn optimal auf eine sportliche Belastung vorbereitet und daher sein individuelles Aufwärmprogramm zusammenstellen.
2. Nur warme Muskeln dehnen
Nie „kalte“ Muskeln dehnen: Mindestens 5 Minuten aufwärmen (zum Beispiel durch lockeres Laufen) ist Pflicht.
3. Dehnen an Sportart anpassen
Das Dehnprogramm der Sportart anpassen. Das gilt für:
– die Übung (Beispiel: Wer Squash spielen will, muss die Oberkörper- und speziell die Armmuskulatur intensiver dehnen als jemand, der joggen geht.)
– und die Ausführung (Beispiel: Vor Sportarten mit ruckartigen Bewegungen wie zum Beispiel Handball oderBadminton sollte leicht federnd gedehnt werden, um die Muskulatur auf die folgende schnellkräftige Belastung vorzubereiten.)
4. Langsam steigern
Mit einer leichten Dehnung beginnen und dann allmählich steigern.
5. Vorsichtig dehnen
Langsam und kontrolliert in die Dehnung gehen (ruckartige Bewegungen können zu Verletzungen führen).
6. Nicht zu heftig!
Federndes Dehnen sehr behutsam durchführen, also keine heftigen oder zu schnellen Bewegungen.
7. Schmerzfrei
Außer einem leichten Ziehen darf kein zusätzlicher Schmerz entstehen.
8. Ruhig atmen
Während der Dehnung ruhig atmen und nicht verkrampfen.
9. Den Gegenspieler nicht vergessen!
Immer auch den Gegenspieler des gedehnten Muskels, den sogenannten Antagonisten, mit gleicher Intensität dehnen (zum Beispiel Oberschenkelvorderseite und -rückseite).
10. Ruhepause
Niemals bei Muskelkater oder Zerrungen dehnen. Eine Verschlimmerung der Verletzung kann die Folge sein.
Gerne helfen dir unsere Fitnessberater in jedem Club dabei das richtige Dehnprogramm für dich individuell zusammen zu stellen.
Eure Selection Fitness Online Redaktion
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